Reisebericht vom 6.9.-24.09.17

Ab in die Berge und zum Gardasee

Am 6.9.2017 machten wir uns auf zum HiTECer-Treffen nach Kulmbach. Da das Treffen offiziell erst am Freitag um 17.00 Uhr begann, fuhren wir am Freitagmorgen mit unserem Roller nach Bayreuth. Dort machten wir einen ausgiebigen Stadtrundgang durch die sehr interessante und schöne Wagner-Stadt einschließlich Festspielhaus.




Das Wochenende verbrachten wir dann mit den HiTECern bei einem von Stephan toll organisierten Treffen                            (s. Clubtreffen).

Am Sonntag starteten wir unsere Urlaubstour in Richtung Berchtesgaden. Da ich immer schon mal nach Altötting zur Schwarzen Madonna wollte, machten wir einen kurzen Abstecher dorthin und besuchten die Gnadenkirche mit den vielen bunten Dankesbildern.






Gegen 19.00 Uhr kamen wir bei Regen in Berchtesgaden an. Der Stellplatz liegt 100m unterhalb des Campingplatzes Allweglehen. Der erste Eindruck war deprimierend. Keine Berge in Sicht und nur wenige Plätze mit Sat-Empfang und einem fürchterlichen Untergrund. Am nächsten Morgen sah das schon ganz anders aus. Wir konnten die Vorzüge eines 5-Sterne Campingplatzes mit herrlichem Blick auf den Watzmann nutzen. 

Am Montag stand deutsche Geschichte auf dem Programm. Zunächst fuhren wir mit unserem Roller zum Dokumentationszentrum Obersalzberg. Dort haben wir uns über die Geschehnisse von Obersalzberg per Video und vielen Schriftstücken informiert.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus und Aufzug zum Kehlberghaus. Dort angekommen, war die Enttäuschung groß. Man sah nichts, alles im Nebel. Selbst das Gipfelkreuz war im Nebel gehüllt. Die Rückfahrt war für 15.10 Uhr geplant. Zum Glück: Gegen 14.45 verzog sich der Nebel und wir hatten einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge, Täler und den Königssee..






Im Anschluss an die 20-minütige Rückfahrt entschlossen wir, noch nach Ramsau zu fahren und ein Bild der berühmten Kirche St. Sebastian zu machen. Für den ersten Urlaubstag war das genug an Kultur.

Da es am Dienstag regnete, machten wir uns mit dem (Dank Kurkarte) kostenlosen Bus auf den Weg zum Salzbergwerk nach Berchtesgaden. Leider mussten wir  1 ½ Stunden warten, bis es endlich mit der Grubenbahn ins Bergwerk ging. Zuvor musste die passende Grubenkleidung angezogen werden. Neben vielen Informationen über die Salzgewinnung waren 2 Rutschen, eine Bootstour und ein Grubenaufzug die Highlights der Führung. Trotz Regens machten wir noch einen Stadtbummel und fuhren schließlich mit dem Bus zurück. 







Am sonnigen Mittwoch fiel der Abschied schon etwas schwer, aber wir wollten heute noch über die mautpflichtige Rossfeldpanoramastraße fahren und dann weiter ins Dachsteingebirge nach Österreich. Die Straße ist Deutschlands höchstgelegene Panoramastraße mit einer Länge von 15,4 km. Obwohl die Hälfte der Strecke gesperrt war, hat sich der Ausflug gelohnt. Wir machten einen Spaziergang über den Panoramarundweg und genossen den Blick auf die Berge.





Am Nachmittag ging es dann nach Österreich. Da wir an Bischofshofen vorbeikamen, machten wir noch einen Abstecher zur Skisprungschanze.


Aufgrund einer Sperrung in Richtung Ramsau mussten wir einen 1-stündigen Umweg in Kauf nehmen und sind gegen 16.00 Uhr am Dachsteingebirge angekommen. Dort suchten wir uns einen schönen Platz auf dem Campingplatz Ramsau mit einem herrlichen Blick auf das Dachsteingebirge bei herrlichstem Sonnenschein. Am späten Nachmittag gab es ein kurzes Gewitter und einen Temperatursturz auf  4° C, was zur Folge hatte, dass am nächsten Morgen die Berge schneebedeckt waren.




Aufgrund des Wetterumschwungs beschlossen wir zum Gardasee zu fahren.

Bevor wir die Weiterfahrt nach  Italien antraten, machten wir noch einen Stadtbummel in Ramsau mit Besichtigung der Bergretterstation (bekannt durch die Fernsehserie „Die Bergretter“) und eine Fahrt zur Dachsteintalstation (mautpflichtig). Dort oben genossen wir bei einer Tasse Kaffee den Blick über die schneebedeckten Gipfel.




Unser nächstes Ziel: Gardasee. Da wir keine Autobahnen in Österreich und Italien fahren wollten, fuhren wir quer durch die Alpen und die Dolomiten. Leider im Regen und Nebel. Nach 5 Stunden Fahrt waren wir der Meinung, das reicht für heute und wir verbrachten die Nacht auf einem ruhigen Stellplatz am Pragner See.

Immer noch bei Regen ging es am Samstagmorgen auf die 2. Etappe zum Gardasee. Kurz vor unserem Ziel riss endlich der Himmel auf und wir kamen bei herrlichstem Sommerwetter in Torbole an. Nach kurzer Besichtigung des Stellplatzes (kein Seeblick, sehr eng, matschig und recht voll) entschieden wir nach Lazise zu fahren. Dort steuerten wir den Campingplatz „Spiaggio D’Oro“an. Wir suchten uns in der Nähe des Sees einen schönen Stellplatz. Der Sonntag war Ruhetag und wir genossen die Stunden am herrlichen Gardasee. Am Montagmorgen stand Sightseeing auf dem Programm. Wir besichtigten Lazise und genossen ein leckeres ital. Eis.






Dabei beschlossen wir, am nächsten Tag wieder nach Deutschland zurückzufahren, zumal das Wetter auch wieder schlecht wurde. Unser Ziel war Grainau.

Zunächst fuhren wir über die italienische Brennerautobahn, auf österreichischer Seite über die alte Brennerstraße nach Innsbruck und nahmen den Grenzübergang bei Mittenwald. Dort wurde erst einmal getankt (Diesel in Deutschland billiger als in Österreich). Eigentlich wollten wir über das Timmelsjoch fahren, aber dieser war nur mit Schneeketten befahrbar, und die hatten wir natürlich nicht mit.

Nachdem wir auf dem Topplatz Grainau angekommen waren, machten wir uns gleich auf den Weg ins Städtchen, um beim „Grill Rustica“ zu essen.

Da wir aufgrund des schlechten Wetters nicht die geniale Aussicht auf die Zugspitze genießen konnten und der Platz an einer sehr befahrenen Straße lag, fuhren wir am nächsten Tag weiter zum Kloster Andechs. Ankunft gegen Mittag. Da es selbst für Gerd für das leckere Bier zu früh war, machten wir eine Rundfahrt um den Starnberger See und den Ammersee. Bei einem Spaziergang zum See kamen wir am Schloss Possenhofen vorbei, wo Kaiserin Sissi einen Teil ihrer Kindheit verbrachte.





Aufgrund der Tatsache, dass im Kloster Andechs nach 20.00 Uhr kein Bier mehr ausgeschenkt wird, machten wir uns rechtzeitig auf den Weg zur Klostergaststätte, um dort das ein oder andere leckere Andechser Dunkel zu vernichten.

Am nächsten Morgen ging es Richtung Heimat über die A8. Um sich ein wenig die Beine zu vertreten,  machten wir einen Stopp an der Wallfahrtskirche St. Michael in Violau und aßen noch im Städtchen Grünzburg ein Spaghetti-Eis.








Nachdem wir dann noch unsere Schwägerin in der Nähe von Aalen besucht hatten, fuhren wir zur Übernachtung nach Kitzingen an den Main.

Anschließend steuerten wir den Campingplatz Bärensee an, um den sonnigen Tag noch auszunutzen.

Einem Tipp von Tina folgend, sind wir am nächsten Morgen nach Alzfeld aufgebrochen, wo die Zauberhafte Nacht 2017 (Varietè auf dem Marktplatz) stattfand.





Am Sonntagmorgen nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann wieder nach Hause.

Elli und Gerd


        Stellplätze:

         Berchtesgaden     47°38‘55‘‘N/13°02‘21‘‘E

         Ramsau                47°25‘33‘‘N/13°37‘27‘‘E

         Lazise                  45°29‘50‘‘N/10°44‘15‘‘E

         Grainau                47°28‘39‘‘N/11°03‘12‘‘E

         Andechs              47°58‘30‘‘N/11°11‘10‘‘E

         Kitzingen             47°44‘35‘‘N/10°09‘48‘‘E

         Bärensee/Hanau   50°09‘04‘‘N/08°57‘14‘‘E

         Alzfeld                 50°44‘56‘‘N/09°16‘42‘‘E