Campingpark Heidewald, Sassenberg


Kurzentschlossen hatten wir uns zum zweiten Mal getroffen.

Und zwar vom 06. bis zum 08. August 2021 in Bad Sassendorf, ne‘, falsch, der Ort hieß anders. Klingt aber so ähnlich, nur ohne Bad. Richtig, wir waren in Sassenberg, im Campingpark Heidewald. 

Bedingt durch die Hauptsaison, Sommerferien in NRW und dem nahen Niedersachsen, war der Campingplatz ziemlich ausgebucht. Zu allem hatten einige Camping- und Stellplätze in der im Ahr-Mosel- Eifelgebiet wettertechnisch kurzfristig schließen müssen, die Camper fuhren gen Osten weiter, und die Bestätigung der HiTECer-Reservierung geriet in Vergessenheit. Naja, man schuf doch noch ein freies Plätzchen, und so erhielten wir einen kleinen Bereich nur für uns, richtig klasse, mit Blick auf den Hausteich.





Es gab kein bestimmtes Programm, entschieden sollte und wurde nach Lust und Laune.

Dieses auch, da die Wetterexperten ein nicht so schönes Wetter vorausgesagt hatten, mit reichlich Regen. Aber wenn die HiTECer sich treffen, ja dann, wir haben auf jeden Fall sehr viel Zeit trocken unter freiem Himmel verbracht. 

 

Anreise war am Freitag und natürlich, die Ersten waren aber schon einen Tag früher da, irgendwann werde ich/wir das auch können. 

Und noch etwas, der Überraschungsbesuch von Roswitha und Günter, er war gelungen. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Beiden für die mitgebrachte Flüssignahrung, Bier und Radler, wir haben uns daran gelabt.




Irgendwann meldet sich der Geist, und mahnt auch feste Nahrung an. Roswitha gab den Tipp, ein Anruf im Gasthaus Eichenhof, und wir hatten Glück und bekamen noch einen Tisch im Biergarten, zwar draußen, aber eben einen Platz für uns, dreizehn an der Zahl. Übrigens mussten wir auf den benachbarten Campingplatz – also Jacken an, Regenschirm in die Hand und Abmarsch.


Im Biergarten wurde uns der Tisch zugewiesen, Platz nehmen, Getränke und Speisen auswählen, Getränke in Empfang nehmen und Schirme aufspannen, halt draußen eben. 







Es war aber nur ein kleiner Regenschauer, Nieselregen, von nicht allzu langer Dauer. Übrigens, das Essen war reichlich und gut.





 







Nach Speis und Trank wurde ein Ortswechsel vorgenommen, ca. 200 Meter zurück zu unseren WOMOs, und vor Uschi und Wolfgangs Wagen im Stuhlkreis Platz genommen. Geschnackt – Gelacht – Getrunken (3 G‘s), schön war’s.




Am Samstagmorgen wurden wir von der Sonne geweckt und einem Frühstück draußen stand nichts im Wege. Genau zur richtigen Zeit, wir hatten das Frühstücken beendet, reisten Marianne und Burchard mit ihrem „Jumbo“ aus dem fernen Ostbevern an. Nach der Begrüßung wurden sofort die Fahrräder startklar gemacht, und es ging auch schon los auf zur Fahrradtour. Ziel Nr. 1 war der nahegelegene Werksverkauf bei Wiltmann, danach über die Lande, an weiteren Campingplätzen und einem Golfplatz vorbei Richtung zum Schlossensemble Harkotten, kurz vor Glandorf. Dort angekommen war die Enttäuschung groß, das Cafe hatte samstags zu. Aber wir hatten Glück. Die Schlossherrin, Frau von Korff, gerade in ihrem gepflegten Garten unterwegs, bekam bei der Ansicht unserer enttäuschenden Gesichtsausdrücke ein wenig Mitleid und schloss das Cafe auf. Die Kaffeemaschine wurde angeheizt und es gab auch noch etwas Kuchen - gerettet. 













Von dem bekamen Rieke und Bruno leider nichts ab, sie waren mit „Dante“ bereits vorgefahren, hatten aber vor dem geschlossenem Cafe wieder umgedreht, ohne nicht vorher an uns, die Fahrradtruppe, eine entsprechende Nachricht zu schicken. Die hatten wir aber, in diesem Fall zum Glück, nicht gelesen.

Für Frau von Korff hatte es sich sogar gelohnt, nach uns kam kurze Zeit später noch eine größere Fahrradtruppe, auch die wollten einen Kaffee.

Und Rieke und Bruno die sind zum Eis schlecken an den Feldmarksee gefahren.

Wir haben dann auch diese Richtung eingeschlagen, aber ohne Eisessen-Pause, dafür aber mit Blickpause auf den See. Vor Ankunft auf dem Campingplatz, kleinen Abstecher zum in der Nähe gelegenen Restaurant „Zum Silberfuchs“, Tisch reservieren für den Abend, klar - wieder draußen.

Danach zum Campingplatz, Fahrräder am WOMO abstellen, Stühle zurechtrücken, denn Peter hatte etwas dabei. Er spendierte ein kleines Fässchen Bier, genau das Richtige nach der Fahrradtour.






Peter, nochmals herzlichen Dank dafür. Was soll ich noch schreiben, die Zeit nahte, ein klein wenig zurechtstylen, Jacken an, Regenschirme unter den Arm, ein knapp 200 Meter langer Fußmarsch vom Campingplatz zum Restaurant lagen vor uns.



 






Auf der Terrasse war für uns unter großen Sonnen-(Regen-)schirmen ein Tisch gedeckt, Platz genommen, kroatisch-serbisch-internationale Gerichte geordert, lecker geschlemmt, was willst du mehr. Übrigens, unsere Regenschirme blieben zu, kein Regen.






Am Sonntag haben wir, nein, konnten wir wieder gemeinschaftlich draußen frühstücken. Ein schönes Wochenende näherte sich dem Ende, nach und nach löste sich die Gruppe auf, schön war es –

bis zum nächsten Mal.


 

Euer Ralf