Bier, Bahn und Dampf in Bayern

In der Zeit vom 08.09.2017 – 10.09.2017 fand unser Clubtreffen

im oberfränkischen Landkreis Kulmbach in der alten Markgrafenstadt Kulmbach statt.

 

Die Stadt am Zusammenfluss des Roten und Weißen Mains ist bekannt für Biere von Weltruf und eine der imposantesten Burganlagen Deutschlands.

Stephan, der dieses Treffen organisiert und geplant hat,

ist mit seinem Sohn Cornelius und dem Rollenden Zebra angereist.

 


Das Treffen sollte an der Brauereigaststätte Bräuhaus Mönchshof sein. Doch auf Grund einer dort am Sonntag stattfindenden Veranstaltung wurde der Platz kurzfristig für uns gesperrt. Der Ausweichplatz lag ungefähr 1 km entfernt auf einem Parkplatz in der Nähe vom Kulmbacher Freibad. 



Um allerdings dorthin zu gelangen, wurden einige richtig abenteuerlich durch die Innenstadt von Kulmbach geleitet. Letztendlich sind dann doch noch alle rechtzeitig auf dem richtigen Platz gelandet. Hier gab es erst mal eine allgemeine Begrüßung.







Stephan hat da mal was vorbereitet.

Er übergab uns einen Umschlag mit etlichen Informationen (hat er übrigens richtig gut gemacht).

Somit hatte jeder einen Überblick auf das, was die nächsten Tage noch auf uns zukommen sollte. 


Besichtigung Brauerei Museum

 







Die Führung durch das Brauerei Museum musste auf zwei Gruppen aufgeteilt werden, da wir insgesamt 43 Personen waren. Bei der Führung wurden wir mit vielen Informationen über die Bierherstellung und die ansässigen Brauereien gefüttert. 

 








 





Wir haben zwar nicht alles behalten was uns erzählt wurde, aber diesen Merksatz haben wir wohlwollend aus dem Brauerei Museum mitgenommen.

 


 

Während dieser Führung sank unser Hopfenpegel gewaltig ab, was einige auch immer wieder zum Ausdruck brachten.  

Doch letztendlich gab es den ersehnten Tropfen. Denn jeder Teilnehmer hatte vor der Führung einen kleinen blauen Chip bekommen und den konnte man jetzt eintauschen gegen EIN Glas Bier aus der Herstellung. Nachdem einige ein zweites mal hingingen um Nachschub zu holen, wurde gesagt: „Es gibt nur ein Glas“. Einigen Wenigen gelang es aber doch noch ein Zweites zu bekommen mit dem Hinweis das ist jetzt ein „Schnitt Bier“, d. h. hier wurde ein

Schnitt gemacht und danach war es vorbei mit dem Nachfüllen. 






Somit verließen wir den Ort mit etwas trockenen Kehlen.

Vor dem Museum hat Stephan uns dann noch den weiteren Ablauf erzählt. 


Und danach ging es endlich in den langersehnten dazugehörigen Biergarten.

Nachdem sich alle Grüppchen gefunden hatten, konnte jeder bestellen was er wollte (natürlich auf eigene Kosten).  






Es wurde somit ein schöner Abend, da in dem Biergarten auch noch ein Männer- Gesangsverein seinen Übungsabend hatte.

So kam jeder auf seine Kosten.

Doch auch so ein Abend geht einmal zu Ende, denn alle mussten noch zu Fuß zum Stellplatz zurück. Dort konnte man den Tag in Ruhe ausklingen lassen. 

2017-09-09_Kulmbach zweiter Tag

Stephan übernahm den Brötchenservice. Ab 8 Uhr konnten diese bei ihm abgeholt werden. Nachdem fast jeder in seinem Mobil gefrühstückt hat, trafen wir uns auf dem freien Platz zwischen den Wohnmobilen. Abmarsch war für die erste etwas langsamere Gruppe so gegen 9:30 Uhr in Richtung Bahnhof und die zweite Gruppe machte sich ca. 9:45 Uhr auf den Weg.  




Der Zug fuhr um 10:22 Uhr ab. Somit hatten alle genügend Zeit zum Bahnhof zu kommen. Die Fahrt ging bis zum Haltepunk Neuenmarkt-Wirsberg wo das Deutsche Dampflokomotiv Museum seinen Standort  hat.




Dort wurden wir unter sachkundiger Führung (wieder in zwei Gruppen aufgeteilt) durchgeleitet. Auch hier gab es jede Menge Informationen und Eindrücke über die Geschichte der Dampfloks.






Nach dieser Informationsflut gab es die verdiente Brotzeit. Danach ging es in den Außenbereich. Im Außenbereich konnte wer wollte noch 3 Runden mit einer kleinen Dampflok mit Wagons fahren, was auch sehr gut angenommen wurde und für viel Spaß sorgte.











Anschließend ging der ganze Tross wieder zum Bahnhof zurück. Dort teilten wir uns dann in 3 Gruppen auf. Die erste fuhr gleich wieder nach Kulmbach zurück, die zweite und dritte Gruppe fuhren weiter bis Marktschorgast.

Hier angekommen blieb die zweite Gruppe an Ort und Stelle und fuhr nach einem Rundgang und einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen wieder nach Kulmbach zurück.




Und die dritte Gruppe machte sich zu Fuß auf den Rückweg nach Neuenmarkt-Wirsberg.






Der Weg führte uns immer entlang der sogenannten „Schiefen Ebene“. Hier konnte man die Faszination eines historischen Baudenkmals sehen und bestaunen. Denn zwischen den Bahnhöfen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast verläuft heute noch eine Eisenbahnlinie, die zur Zeit ihrer Entstehung in den Jahren 1844 bis 1848 europäische Eisenbahngeschichte geschrieben hat – handelt es sich hier doch um die erste Strecke in Europa, die einen bedeutenden Höhenunterschied von 158 Metern bei einer Steigung von 1:40 überwinden musste und dabei ohne zusätzliche technische Hilfsmittel befahren werden konnte! Doch leider fing es nach kurzer Zeit leicht an zu regnen, was uns zunächst nicht wirklich störte.

 





Doch der Regen verstärkte sich noch, was den Untergrund ziemlich schmierig machte. Dadurch wurde das Laufen nicht unbedingt leichter. Doch glücklicherweise hörte der Regen bald auf. Der Weg führte uns mal rechts und mal links an der Bahnstrecke entlang mit teilweise faszinierenden Bildern. Es war auch ein ständiger Wechsel zwischen steilem Anstieg oder steilem Abstieg und immer die Gefahr mit dem rutschigen Untergrund.











Aber nicht nur der Untergrund machte uns zu schaffen, es stellten sich auch noch wilde Tiere in den Weg und es mussten auch noch Hürden überwunden werden. 




Mit zunehmender Länge der Strecke ging es einigen Teilnehmern auch ganz schön an die Substanz.





 Dadurch mussten wir auch mal eine Pause einlegen um etwas zu regenerieren.

 

Letztendlich schafften aber alle die Strecke und waren froh wieder den Bahnhof Neuenmarkt-Wirsberg erreicht zu haben. Bei dieser doch recht schweren Wanderung zeigte sich mal wieder was Zusammengehörigkeitsgefühl ist und ausmacht, denn hier wurde sich in schwierigen Situationen gegenseitig geholfen und keiner wurde allein gelassen. Es war trotz der widrigen Umstände eine tolle Wanderung und schön, dass es alle geschafft haben. Kurze Zeit später kam auch schon der Zug nach Kulmbach. In Kulmbach am Bahnhof fuhren einige wenige mit dem Taxi zum Stellplatz und der Rest ging wieder zu Fuß.

Die Gesamtlänge der Strecke betrug, ohne dem Weg von und zum Bahnhof (jeweils 1,7 km) und ohne die Höhenunterschiede (also reine Luftlinie), ca. 10,5 km.

Nach einer kurzen Erholung am Stellplatz (mit frischmachen und umziehen) begaben wir uns wieder Richtung Brauhaus. Dort angekommen waren wir alle froh, als dann das Großhirn den Marschbefehl aufhob und frische Bierzufuhr anordnete.

Dies hielt uns natürlich nicht davon ab auch noch eine zünftige Mahlzeit zu uns zu nehmen, denn die fränkische Küche ist deftig und wirklich lecker. Doch bevor es mit dem Essen losging hielt Bruno noch eine kurze Ansprache.

Aber dann.....




 

 

 

Allerdings wurde es heute nicht allzu spät, da viele nach diesem anstrengenden Tag froh waren im eigenen Mobil die Beine hochzulegen oder rechtzeitig ins Bett zu gehen.

 

2017-09-10_Kulmbach dritter Tag

 

 

Auch heute gab es wieder Brötchen die Stephan geholt hat. Ab 9:00 Uhr konnte jeder seine Brötchen bekommen. Nach dem Frühstück war für einige Mitglieder Aufbruch angesagt.



 

 

 

Es blieben aber auch noch jede Menge HiTECer vor Ort. Diese mussten aber noch einen Standortwechsel vornehmen. Der eigentliche Wohnmobil-Stellplatz war nicht weit weg und somit wurde dorthin gewechselt. Danach machten Einige einen Rundgang durch Kulmbach und Andere einen Besuch zur Plassenburg,

 

 

 





















mit anschließendem Rundgang durch die Altstadt, um als Belohnung sich noch in einem Eiskaffee mit Eisvariationen verwöhnen zu lassen.



Zurück am Stellplatz wurde eine gemütliche Runde eröffnet an der alle Gebliebenen zusammen saßen. Dazu hat Stephan noch ein Fass Bier spendiert, was wir auch dankend annahmen. Wir genossen das schöne Wetter bis zum Dunkel werden, denn dann wurde es zu kalt.












Zum Schluss zogen sich alle in Ihre Mobile zurück.


2017-09-11_Kulmbach vierter Tag



Heute gab es leider keinen Brötchenservice, denn der offizielle Teil der Veranstaltung war gestern zu Ende. 

Das tat der Sache aber keinen Abbruch. Denn jeder nahm das Frühstück im eigenen Mobil ein. Da das Wetter wiedermal nicht so mitspielte, hatte es auch keine Eile mit dem Frühstück und jeder nahm sich dafür die entsprechende Zeit. Dann gab es die nächsten Verabschiedungen durch ein paar Abreisende. Andere nutzten nochmal die Zeit für einen Rundgang durch die Stadt und danach war relaxen angesagt. Kurzzeitig spielte das Wetter mit, das man nochmal ein bisschen zusammen sitzen konnte. Doch als es dann zu ungemütlich wurde, zogen wir uns in unsere Mobile zurück. Der Rest vom Tag wurde nochmal genutzt um sich ein bisschen zu erholen und das Wochenende in Ruhe zu verarbeiten. 


2017-09-12_Kulmbach fünfter und letzter Tag 

Heute verließen auch die letzten Mohikaner Kulmbach. Es ging in die verschiedensten Richtungen mit dem Gefühl ein schönes Wochenende verlebt zu haben. Dazu kann ich noch einen Eintrag aus unserem Gästebuch unserer Internet Seite einfügen, dem wir voll und ganz zustimmen können:


Bruno Schmitt

09.10.2017 11:59:41

 

Hallo

Was für ein Treffen in Bayern! Schöne Brauerei, lecker Essen und Trinken sowie eine schöne kleine Altstadt mit Burg.
Und dann die Wanderung...... Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt wie sich das wohl Alle gewünscht haben.
Dennoch, Hut ab Stephan. Wir freuen uns schon auf die nächsten von Dir organisierten Treffen.

Danke und Gruß
Bruno



 Ramona und Reinhard